Schließlich kam ich in die Obhut von einem Spezialisten für Luftröhrenchirurgie bei Kindern, welchem es schließlich gelang, meine Luftröhre zu stabilisieren. Mithilfe von entnommenem körpereigenem Rippenknorpel wurde meine Luftröhre aufgebaut.
Bis heute sind für mich deutliche Folgen geblieben. Ich habe durch die verengte Luftröhre nur ein kleines Volumen von 2 Litern Atemluft, das ich nutze. Und ich komme schnell bei körperlicher Anstrengung ins Japsen, mir reicht die Luft nicht mehr, und ich muss bewusst und konzentriert atmen, um wieder zurecht zu kommen.
An Ausdauersport ist da fast nicht zu denken. Sehr belastend für mich sind auch die lauten Atemgeräusche, auf die ich immer wieder angesprochen werde.
Ebenso schlimm ist der Umstand, dass ich durch die frühen Stimmbandschäden ganz tief und rau spreche. Ein Checkup in einer guten HNO-Klinik ergab, dass ich eine Ersatz-Stimme entwickelt habe und die Stimmbänder wahrscheinlich nicht nutze.
Norbert Fuhr hat mir schon bei einem ersten Kennenlernen gesagt, dass meine autonome Atmung nur zur Hälfte funktioniere…
Die Effekte seiner Therapie sind für mich unglaublich: ich kann plötzlich freier Atmen. Ich fange nicht mehr an zu keuchen, sobald ich beim Spazierengehen mich unterhalte.
Früher war es nicht möglich, schnell zu spazieren und nebenbei ein Gespräch zu führen. Meinen Eltern fiel dies sofort innerhalb eines Telefonats auf.
Beim Walking japse ich auch nicht mehr nach Luft…. Ich habe keine Angst mehr im Fitness-Studio schief angeguckt zu werden…. Das ist so befreiend !
Erst am Montag auf der Arbeit, unter körperlicher Anstrengung habe ich die Veränderung realisiert…und ich habe losgeheult vor Freude.
Auch der restliche Körper reagiert auf die Behandlung. Man geht danach wie auf Wolken und spürt die sonstigen Beschwerden in Rücken und sonstigen Gelenken nicht mehr.
Jederzeit wieder begebe ich mich in diese fähigen Hände !
Katharina W., 36 Jahre, Bremen